Bad Hindelang trägt jetzt den Titel „Genussort“

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Die Gemeinde Bad Hindelang darf jetzt offiziell den Titel „Genussort“ tragen. Die Auszeichnung nahm der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Festakt in München vor. „In den Genussorten ist der Genuss zu Hause, sie sind die idealen Botschafter für die außergewöhnliche kulinarische Vielfalt in ganz Bayern“, sagte Brunner.

Die Gemeinde in den Allgäuer Alpen überzeugte mit ihrer Berglandwirtschaft, dem „Ökomodell Hindelang“ sowie dem Immateriellen Kulturerbe „Alpwirtschaft“ – sie sind das Fundament für den Tourismus in Bad Hindelang.

 

Die Bergkäse- und Alpkäse-Produktion in Bad Hindelang funktioniert seit mehren Jahrhunderten nachhaltig und erfolgreich. „Sie ist die für uns die engst mögliche Kreislaufwirtschaft überhaupt“, sagt Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier und ergänzt: „Unsere Bergbauern und Älpler haben das über Jahrhunderte angeeignete Wissen und die damit verbundenen Fähigkeiten in Bezug auf die Natur und die Käseproduktion weiterentwickelt. Somit ist über die Marke 'Hindelang – Natur & Kultur' ein ökonomischer Ertrag aus den ökologisch hochwertigen und gesunden Produkten dauerhaft möglich.“

Mit den bekannten Wildwurst- beziehungsweise Wildprodukten aus Bad Hindelang leisten die Metzgereien einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der lokalen Wald- und Forstwirtschaft. „Heute wie damals wird ein besonderes Augenmerk auf die Natur und Kultur unseres Heimatortes gelegt. Die Hindelanger Metzger tragen mit ihren Hindelanger Wildprodukten ihren Teil dazu bei, respekt- und verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen“, so Hillmeier.
Das Bayerische Landwirtschaftsministerium wird bis Ende des Jahres mit einem renommierten Verlag einen kulinarischen Genussführer herausgeben, der 100 bayerische Genussorte ausführlich beschreibt und auf regionale Besonderheiten abstellt.